Am 1. Dezember 2012 erschien das Heft 27 (84 Seiten, 81 Abb., 46 Faksimile, 3 Grafiken.) der „Karl-May-Haus Information“ für den Stückpreis von € 5,50.
Auszug aus dem Editorials des Heftes:
„Das zweite Heft der Karl-May-Haus Information im Jubiläumsjahr 2012 zeigt noch einmal, dass Karl May nachhaltig Spuren in seiner Heimat und den Herzen der Menschen hinterlassen hat. In besonderer Weise betrifft dies Werner Legère, dessen gesamtes Leben eng mit dem berühmten Autor verbunden war. Wenige Wochen nach Mays Tod in Hohenstein-Ernstthal geboren, wurde Legère ein Schüler von Hans Zesewitz, trat literarisch in die Fußstapfen Mays und wurde schließlich selbst Schriftsteller. Anlässlich des 100. Geburtstages von Werner Legère, dem auch die aktuelle Sonderausstellung des Karl-May-Hauses gewidmet ist, zeichnet Wolfgang Hallmann seinen Lebensweg nach. Aber nun der Reihe nach: Mit dem ersten Beitrag dieses Heftes führt uns Gerhard Klußmeier nach Schlesien. Er hat wieder kritisch „nachgefragt“ und hält einige Ergänzungen zu Karl Mays Kuraufenthalt 1907 bereit, die durchaus zu erneuter Lektüre alter Jahrbücher und Mitteilungen anregen. Hans-Dieter Steinmetz stellt mit Josef Coböken einen May wohlgesonnenen Redakteur und dessen „Nöte“ im Zusammenhang mit dem berühmten Charlottenburger Urteil (1910) und in den Anfangsjahren der „Karl-May-Szene“ vor. Danach begeben wir uns – chronologisch rückwärts – in die Jugend- und Kinderzeit Mays. Stationen auf diesem Wege sind das Lehrerseminar in Plauen (1860/61), dem Gerd Engelsmann einen kleinen Stadt- und Werkrundgang beigibt, und die Konfirmation in Ernstthal (1856), die nun dokumentarisch belegt werden kann. Jens Pompe und Hans Grunert ergänzen zwei Beiträge aus vergangenen Heften zu Mays Freund Emil Peschel bzw. zu Mays Petschaft und bezeugen die enge Verbindungen zwischen Geburts- und Sterbeort des Dichters.“