Zu Beginn seines Vortrages in der Karl-May-Begegnungsstätte am 24. September 2013 schenkte Bernhard Schmid dem Karl-May-Haus einen Originalbrief des Nestors der Hohenstein-Ernstthaler Karl-May-Forschung, des Archivars und Stadtchronisten Hans Zesewitz vom 18. April 1921.
In diesem Schreiben bestätigt dieser auf Grund seiner Recherchen die Auskunft von Mays Witwe Klara May zum Standort des Geburtshauses Karl Mays auf der Bahnstraße 27 (heute Karl-May-Straße 54).

Die Rückkehr des Briefes war nicht nur begleitet von einem beeindruckenden Vortrag zur nunmehr 100-jährigen Geschichte des Karl-May-Verlages, denn gleichzeitig übergab Bernhard Schmid, Geschäftsführer in dritter Generation des traditionellen Familienunternehmens sowohl für die Karl-May-Forschung, als auch für die Stadtgeschichte Hohenstein-Ernstthals wertvolle originale Dokumente, Kopien, Abschriften und Fotos, deren Aufarbeitung und Sichtung in die Hände der Museumsleitung und des Wissenschaftlichen Beirates des Karl-May-Hauses gelegt wurde.
In einem dreiseitigen Vertrag wurde der Umgang mit der Leihgabe geregelt. Über einen möglichen letztendlichen Umgang mit den etwa 1,5 laufenden Metern an Aktenmaterial wird diesbezüglich 2014 neu verhandelt. Ziel wird es dabei sein, den Schatz, der auch zahlreiche Informationen zur Ahnengeschichte Mays und viele Informationen zur Hohenstein-Ernstthaler Alltagsgeschichte – insbesondere den Zeitraum 1921 bis Ende der 50-iger Jahre betreffend – enthält.
Die Abbildung zeigt den betreffenden Ausschnitt des zweiseitigen Schreibens.